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Der
DramatikerConor McPherson

BIOGRAFIE: Conor McPherson (* 6. August 1971) ist ein irischer Dramatiker, Drehbuchautor und Regisseur für Theater und Film. In Anerkennung seines Beitrags zum Welttheater wurde McPherson im Juni 2013 vom University College Dublin die Ehrendoktorwürde der Literatur verliehen.
THE WEIR
dt. Das Wehr

Conor McPhersons Theaterstücke
in chronologischer Reihenfolge

  • Rum and Vodka (1992)

  • The Good Thief (1994)

  • This Lime Tree Bower (1995)

  • Saint Nicholas (1997)

  • The Weir (1997)

  • Dublin Carol (2000)

  • Port Authority (2001)

  • Come On Over (2001)

  • Shining City (2004)

  • The Seafarer (2006)

  • "Die Vögel" nach Daphne de Maurier (2009)

  • The Night Alive (2013)

  • The Girl from the North Country (2017)

The Weir wurde im Royal Court uraufgeführt, bevor es ins West End und an den Broadway wechselte. Es gewann 1999 den Laurence Olivier Award als bestes neues Theaterstück.

Im selben Jahr war er einer der Preisträger des V. Europapreises Theatrical Realities, der an das Royal Court Theatre verliehen wurde (zusammen mit Sarah Kane , Mark Ravenhill , Jez Butterworth , Martin McDonagh)

Eine weitere "The Weir"-Aufführung des Iona College Theatre Ensemble
"The Weir" in einer amerikanischen Aufführung, bei der von einigen Zuschauern der etwas amerikanische Akzent bemängelt wird.
Trotzdem viel Vergnügen!

​​HANDLUNG
Irland. Eine kleine ländliche Pinte. Um den Tresen versammelt einige Männer. Später kommt eine Frau hinzu, Valerie. Der Einzige, der den Sprung aus dem Dorf in die nächste Stadt gewagt hat, hat sie mitgebracht. Gerade hat er ihr Maura Nealons Haus vermietet. Natürlich zerreißen sich die Anwesenden das Maul, wo er doch verheiratet ist und bald fünfzig und überhaupt. Gespenstische Geschichten werden erzählt; aber man lacht darüber. Sie gehören zum Leben, auch wenn sie unwirklich sind. Denn erzählen können die Männer, genauso wie sie das Zuhören gelernt haben.

Dann beginnt Valerie zu sprechen, die hier im Dorf in der Zurückgezogenheit zur Ruhe kommen will. Ihre kleine Tochter ist vor einiger Zeit beim Schwimmen ertrunken. und doch hat sie nach ihrem Tod Kontakt zu ihr aufnehmen können. Die Männer reagieren hilflos auf Valeries Erlebnis. Mit dem Spuk und den Feen aus ihren eigenen Geschichten ist das etwas anderes; für sie lässt sich vielleicht eine Erklärung finden. Aber hier?

Eine wunderbar dichte Beschreibung einer Situation, aus der heraus alle sich verändern könnte oder auch gar nichts geschehen wird. Gefangen in der Atmosphäre der Pinte lauscht man den Geschichten der Männer und lernt aus den wenigen, dazwischen geworfenen Bemerkungen die Nöte der Menschen und ihre Schicksale kennen. Und was erst wie ein festes Wehr aussieht, hat beim genauen Hinsehen schon die ersten Haarrisse, das die gestauten Wassermassen nicht mehr lange wird halten können. Ein leises und genaues Stück vom Leben.

(Quelle: Felix Bloch Erben auf Theatertexte.de

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